Koh Phangan im Hamburger Abendblatt: „Currywurst im Inselparadies auf Koh Phangan“
Unter diesem Titel berichtet die Wochenzeitung Hamburger Abendblatt in ihrer Ausgabe vom 17.04.13 über die deutschen Auswanderer Rene Ilgenstein und Martin Kullig, die kürzlich in Haad Rin einen Imbiss eröffnet haben.
Martin Kullig (45) und Rene Ilgenstein (44) betrieben vorher vier Jahre lang die „Bar Same Same“ in Hamburg Winterhude. Während hier neben Fußball auch thailändische Spezialitäten angeboten wurden, spezialisieren sich die Deutschen nun auf heimische Gerichte.
Wetter, Steuern und die Stimmung in Deutschland: Ein guter Grund zum Auswandern
Auch der Drang nach einer erneuten Veränderung spielte eine wichtige Rolle bei der Entscheidung, „Goodbye Deutschland“ zu sagen und nach Koh Phangan auszuwandern. Kullig und Ilgenstein bezeichnen Phangan als ihr Lieblings-Urlaubssziel, weshalb die Wahl wohl nicht schwergefallen sein dürfte. Kulig war vor zwölf Jahren das erste Mal in Thailand und ist seitdem laut Aussage gegenüber der Zeitung „infiziert“:
Anders als Manu und Mausi, die Besitzer der von VOX bekannten Sunset Pearl Bar, verzichteten die Hamburger auf die Begleitung durch ein TV-Team, auch wenn Angebote vorlagen. Dagegen sprach ihrer Meinung nach auch die negative Darstellung von den Augsburger Auswanderern im TV.
Niedergelassen haben sich Rene und Martin in Haad Rin, wie es zuvor auch Mausi und Manu vorhatten. Sie hat es letztendlich nach Woktum verschlagen. Trotzdem sind die Auswanderer aus Winterhude jedoch keinesfalls die einzigen Deutschen in Haad Rin, wie es im Hamburger Abendblatt zu lesen ist.
Ilgendstein und Kullig mit einem Bekannten im „The Germans“
„The Germans“ – Deutsche Küche in Haad Rin
Der Imbiss „The Germans“ liegt in der neu entstandenen Straße beim Chicken Corner. Erst Mitte letzten Jahres wurden die alten Gebäude hier abgerissen und die Deutschen zahlten zunächst für ein Ladenlokal, das noch gar nicht existierte!
Mittlerweile ist die Straße jedoch fertiggestellt und „The Germans“ eröffnete als einer der ersten dort. Verkauft wird typisch deutsches Essen: Schnitzel, Currywurst, Gulasch und Kartoffelsalat. „Touristen, die das thailändische Essen irgendwann überhaben, kommen gerne zu uns“, äußert Kullig gegenüber dem Abendblatt.
Das Prinzip scheint aufzugehen: Die Einnahmen decken drei Monate nach der Eröffnung die Ausgaben und auch wenn Rene Ilgenstein und Martin Kullig nach eigenen Angaben bescheidener leben müssen, als in Deutschland, sind sie trotzdem zufriedener, als in Hamburg. Dorthin will der gelernte Barkeeper und Koch Kullig übrigens nur noch einmal im Jahr zu Besuch kommen.
Auch wenn es in Haad Rin bereits Fast Food im Übermaß gibt, stellt Currywurst definitiv eine Erweiterung des Angebots dar und wir hoffen daher, dass sich die deutschen Auswanderer auf Koh Phangan etablieren können!
